Auf der Suche nach dem gemeinsamen Nenner!

Überlegungen innerhalb eines Teams: Wenn alle so verschieden und anders sind, kann es dann sein, dass alle was gemeinsam haben? Manchmal muss man neben sich stehen um es zu verstehen.

Verstehen = Stehen?!? Also, gehen wir raus machen die Dinge anders als andere, damit wir uns sehen? Aber wenn das jeder von uns macht und jeder für sich – dann gibt es da doch irgendwo tief versteckt eine Gemeinsamkeit.

Die Post hat sich auf die Suche gemacht

Haben wir die Gemeinsamkeit aufgespürt? Unseren gemeinsamen Nenner?

Wer in der Post arbeitet, der möchte Veränderung, der möchte etwas bewegen, der möchte sich verwirklichen, der möchte so vieles und kann es auch. Aber was treibt uns dahin und warum machen wir, was wir machen? Klar, jeder für sich und doch gemeinsam …

FREIHEIT lautet die Antwort.

Die Freiheit treibt uns an. Nicht dass das einfach wäre. Freiheit heißt nicht, ich kann tun und lassen was ich will. Freiheit ist nicht bequem. Freiheit ist eine tiefsitzende Sehnsucht. Die Sehnsucht danach, wirklich frei zu sein bedeutet, ich darf mich mit mir, mit meinem tiefsten Inneren, ehrlich auseinandersetzen. Ich darf alles, was mich daran hindert frei zu sein, aus dem Weg räumen. Freiheit ist Energie, anders und doch so erfüllend, dass wir uns tagtäglich damit beschäftigen.

Was heißt es frei zu sein?

Frei von Zwängen, frei von Systemen, frei von Vorurteilen – das sind wir nicht! Wir haben Zwänge, wir haben Systeme, wir haben Vorurteile. Ja, du kannst das akzeptieren und es so lassen wie es ist. Oder du gehst einen Schritt weiter und schaust nochmals darauf und auf einmal ist ein Zwang gelöst, du bist von einem System befreit und deine Vorurteile sind kleiner. Doch wie schaffst du das?

Freiheit ist harte Arbeit.

Damit du deine Sehnsucht nach Freiheit erfüllen kannst, darfst du spinnen, darfst du träumen, darfst du anders sein und im Gegenzug akzeptierst du genau das auch von deinen Mitmenschen. Jeder hat eine andere Definition von Freiheit, jeder hat eine andere Sehnsucht nach Freiheit, ein anderes Tempo, eine andere Vergangenheit und doch können wir gemeinsam was bewegen. Jeder fängt bei sich an und beobachtet sich selbst. Nicht wertend, nicht gut oder böse. Nein! Es ist einfach anders und das akzeptieren wir auch so. Klar ist es einfacher in schwarz oder weiß zu denken – doch ist bunt nicht viel schöner? Aber: sich mit so vielen Farben auseinander zu setzen, schaffen wir das? Sind wir stark genug?

Ja, jeder für sich in seinem Tempo und doch als großes Team.

Freiheit ist Chaos.

Was wäre wenn alles geordnet wäre, die Routine hält Einzug, das System hat uns voll im Griff, es gibt nichts mehr zu beobachten, es gibt nichts mehr zu verstehen, es gibt nichts mehr zu verändern. Es herrscht kein Chaos – alles ist in Ordnung! Ist das unser Wunsch, wollen wir das haben? Nein! Freiheit heißt Chaos, wenn ständig etwas verändert wird und ständig etwas neu betrachtet wird. Da kann niemals Ordnung sein! Aber wenn wir Rücksicht nehmen auf alle, die vielleicht gerade im Moment ein bisschen weniger Chaos brauchen als andere, erreichen wir dann nicht Freiheit? Jeder für sich und alle gemeinsam – wär das nicht schön?

Freiheit ist Verständnis, Respekt, Liebe

Ohne unsere Gesellschaft, ohne das große Miteinander gäbe es den Wunsch nach Freiheit nicht. Vielleicht wäre er überhaupt nicht vorhanden. Freiheit ist nicht einfach Freiheit – wir sind nicht losgelöst von allem. Ganz im Gegenteil: Wir sind verbunden mit allem. Doch die Freiheit zu haben, uns in jeder Sekunde zu drehen oder mal langsamer gehen, zu rennen, zu warten … Zurückzuschauen und nach vorne zu blicken, ohne jemanden zu treiben oder aufzuhalten. Im Gegenzug, treibt auch uns niemand oder hält uns auf. Ist das Freiheit? Egal welche Definition wir von Freiheit haben, wir bleiben immer miteinander verbunden.

Und was macht die Freiheit in der Post?

Genau, was macht die Freiheit da? Ist das der richtige Platz? Auf der Arbeit frei zu sein? Funktioniert das? Ist das ein gemeinsamer Nenner, den man anstreben soll? Ja, das ist der EINZIGE Nenner, den man braucht. Alles andere ist für jeden harte aber gleichzeitig erfüllende Arbeit. Und das jeden Tag aufs Neue.

Danke liebe Judith Schneider, danke liebe Alyssa Koske – Ihr habt unseren gemeinsamen Nenner ans Tageslicht gebracht!!